Sonntag, 20. April 2014
Fluch der Karibik, Der Schatz des verlorenen Volkes Chapter 3, Chapter 4
Gleich zwei Kapitel, viel Spaß!
Chapter 3:

Der Sturm hatte sich gelegt und die Dauntless hatte den Hafen von Tortuga wohlbehalten erreicht. Glück für Norrington, Pech für Jack Sparrow. Der Commodore war an Land gegangen und tatsächlich, in einer Kneipe hatte er einen Säufer gefunden der ihm von Jack Sparrows Erkundigungen und seiner Abreise erzählte-natürlich gegen eine Menge Rum. Angeblich war der verfluchte Kerl auf der Suche nach dem Schatz der Schätze, dem Schatz eines Volkes, das längst vergessen und verloren war. So lange war das Volk schon ausgelöscht, dass niemand mehr sich an seinen Namen erinnerte, doch die Legende des Schatzes und eine Karte hatten überlebt. Eine Karte, die offenbar Sparrow hatte… Ärgerlich schnalzte Norrington mit der Zunge, es schien als wäre dieser unsägliche Pirat ihm schon wieder einen ganzen Schritt voraus! Zumal er auch noch diesen verfluchten Kompass hatte, der nicht nach Norden zeigte, sondern den Weg zu dem was der Träger sich am meisten wünschte… Der Commodore lief zu seinem Schiff zurück und befahl Gilette zu sich: „Gilette, gebt sofort Anweisung Sparrow zu verfolgen, wir müssen uns beeilen. Offenbar ist er zur Isla de muerta unterwegs…“ Gilette erbleichte bei der Erinnerung an die fürchterliche Schlacht mit den untoten Piraten, die so viele Opfer gefordert hatte. Er wagte es zu widersprechen: „Aber die Insel kann nicht gefunden werden…“ womit er sich jedoch nur einen scharfen Blick und eine knappe Erwiderung von Norrington einhandelte: „…außer von denen die wissen wo sie liegt, das ist mir bekannt. Ebenso ist mir aber auch bekannt wo sie liegt, wie euch auch, denn wenn ich mich recht entsinne wart ihr dabei als wir dort kämpften. Gebt den neuen Kurs bekannt.“ Gilette senkte den Blick und gehorchte dem Commodore, den er schon lange kannte und schätzte. Er war jedoch der Meinung dass der Hass des Commodores auf Jack Sparrow aus seiner Sicht nicht begründet war, sich schon in einen Wahn steigerte. Aber vielleicht gab es ja etwas in des Commodores Vergangenheit von dem er nichts wusste, und das diesen Hass rechtfertigte.
Jack Sparrow stand an Deck seiner geliebten Pearl, das Steuer in der Hand und blickte zum Horizont. Er liebte die See und er liebte dieses Schiff, nie hatte er etwas anderes gewollt als das. Dennoch, in letzter Zeit schlich sich immer häufiger Angelica in seine Gedanken, wie jetzt. Jack bedauerte nicht was er getan hatte, er hätte nie zugelassen dass sie für ihren grausamen und egoistischen Vater starb, auch wenn er dafür mit Angelicas Hass leben musste. Die Frau bedeutete ihm mehr als gut war, und das bereitete Jack schon lange Kopfzerbrechen. Er schüttelte den Kopf. Sie hasste ihn, und das mit Recht, er sollte endlich aufhören an sie zu denken. Er hatte die Pearl, die See, Gold, Rum und schöne Frauen, er hatte alles und doch… Jack schloss die Augen und fühlte wie der Wind in seine Kleidung fuhr und salzige Gischt seine Haut benetzte. Er musste lächeln und schlug die Augen wieder auf. Egal was Angelica für ihn momentan empfinden mochte, immerhin hatte sie noch kein einziges Mal versucht ihn zu töten oder eine Meuterei anzuzetteln, sie hatte sich gut benommen. „Land in Sicht!“ erscholl plötzlich der Ruf vom Krähennest und riss ihn aus seinen Gedanken. Gut! Sie waren da. Die Isla de Muerta lag vor ihnen, kalter schwarzer Fels, gefährliche Strömung. Schon mancher Seemann hatte hier seinen Tod gefunden…und so manches Schiff lag auf dem Grund des Meeres. Höhlen durchzogen das massive Gestein, und in diesen Höhlen lagerten unglaubliche Schätze-nur waren sie verflucht. Das verfluchte Aztekengold verhinderte das jeder der es an sich nahm starb, verwandelte ihn jedoch auch in ein Monster, das weder essen noch trinken oder fühlen kann. Warum also waren sie hier? Nun, auf der Karte war eine Art Schlüssel in Form eines Schmuckstücks festgehalten, außerdem die Koordinaten der Isla de Muerta. Diesen Schlüssel brauchte man offenbar um den von Jack begehrten Schatz zu finden, und das war der Grund warum er sich erneut an diesen Ort gewagt hatte, trotz der schmerzhaften Erinnerung an viele verlorene Crew Mitglieder. Nebel schwebte bleich über das kalte Wasser, gespenstische Stille lag über der verfluchten Insel. Die Black Pearl ankerte in der Nähe des Höhleneingangs und die Mannschaft ließ schweigend ein Beiboot für Jack herab. Auch Angelica ließ es sich nicht nehmen mitzukommen, was ihr einen leicht genervten Blick des Captains eintrug. „Liebes, das ist viel zu gefährlich und…“ Er wurde unterbrochen: „Ich bin die Tochter von Blackbeard Jack, denkst du wirklich ich hätte Angst vor einer Insel?!“ Jack schwieg und begann zu rudern. Das kleine Boot glitt sanft über das stille Wasser und brachte sie zum Eingang der Höhle, dort ruderte Jack geschickt durch das Labyrinth artige System von Kanälen, die sie durchzogen. Unter der Wasseroberfläche glitzerten dann und wann Goldmünzen, Edelsteine und Schmuck, doch keiner der beiden machte Anstalten etwas mitzunehmen. Am Rand des Kanals tauchten hin und wieder Skelette auf, halb verwest oder vollständig skelettiert, viele hielten ihre Waffen noch in den Knochenhänden, leere Augenhöhlen schienen sie zu beobachten. Dann waren sie am Ziel: vor ihnen erhob sich der Schatz der Azteken, Cortez verfluchtes Gold. Kelche, Ketten, juwelenbesetzte Waffen, seltsame Objekte aus purem Gold und unglaublich viele Münzen bildeten Berge, und auf der Spitze des höchsten stand die steinerne Truhe, die mit den verfluchten Medaillons gefüllt war, die einst Barbossa und seine Crew verflucht hatten als sie in ihrer Gier alle stahlen. Barbossas Leiche, die daneben gelegen hatte, war verschwunden und Jack war froh dass er seinen Feind nicht halb verwest sehen musste, trotz allem was er ihm angetan hatte. Angelica und er verließen das Boot und begaben sich auf die Suche nach dem Schmuckstück, beide wussten von der Abbildung auf der Karte wie es aussah. Jack klappte seinen Kompass auf und wartete, die Nadel rotierte und verharrte dann. Er ging in die angezeigte Richtung und sah sich um, Angelica gesellte sich zu ihm und begann die Haufen zu durchsuchen. Klirrend landeten mehrere Statuen auf dem Boden, eine Krone und ein Haufen Münzen folgten, da sahen sie es. Es war eine Kette mit einem Anhänger, beides aus Gold und mit Diamanten besetzt, der Anhänger zeigte ein seltsames Symbol, das in der Sprache des Volkes das das Schmuckstück geschaffen hatte sicher etwas bedeutet hatte, jetzt aber einfach nur eine hübsche Verzierung war. Jack und seine schöne Begleiterin griffen gleichzeitig danach, beider Hände schlossen sich im selben Moment um die Kette. „Angelica Liebes, gib es mir.“ Jack sah sie auffordernd an, sie dachte jedoch nicht daran zu gehorchen. „Nein, gib es mir Jack. Ich werde es für dich aufbewahren.“ Sie lächelte ihr süßestes Lächeln. „Du würdest mich nur betrügen, gib schon her!“ Er riss an der Kette und fast wäre es ihm gelungen sie an sich zu nehmen, aber rasch packte die Frau fester zu. „Vergiss es!“ Jack zog sein Schwert „Liebes, ich will dir nicht wehtun! Gib mir die Kette.“ Fauchend ließ sie los, er hatte ihr ihr eigenes Schwert in weiser Voraussicht abgenommen. „Du bist unfair Jack, ich bin unbewaffnet!“ Er grinste nur. „Pirat!“ erinnerte er sie und ging zum Boot zurück. „Kommst du Liebes?“ Angelica folgte ihm, allerdings schmollend und ihn keines Blickes würdigend. Schweigend ruderten sie zurück zur Pearl und gingen an Deck. „Master Gibbs, irgendwelche besonderen Vorkommnisse?“ fragte er seinen ersten Maat und langen Freund, dieser verneinte und fragte neugierig: „Habt ihr denn gefunden was ihr gesucht habt Captain?“ Jack machte eine unbestimmte Handbewegung und nickte dann. „Allem Anschein nach ja. Nun, ich werde mich zu Bett begeben, ich bin müde. Was Angelica angeht…sie kann in der Bilge übernachten.“ „Was!?“ Angelica fuhr auf, die Bilge war ein Ort an dem Gefangene eingesperrt wurden, oder aufsässige Crew Mitglieder, es war schmutzig, dunkel und feucht. „Jack, das kannst du nicht machen!“ beschwerte sie sich, doch er verdrehte nur die Augen und gab Gibbs ein Zeichen. „Liebes, ich hätte andernfalls Angst nicht mehr aufzuwachen…“ Empört wehrte sie sich, doch Joshamee Gibbs war wesentlich kräftiger als die zierliche Frau und schleppte sie unter Deck. Eine Weile hörte man Angelica laut keifen, dann schwieg sie und der Captain der Black Pearl ging erleichtert in seine Kajüte, wo Rum auf ihn wartete. Fast zärtlich streichelte er die Flasche, Rum half immer, egal wobei und er redete nicht. Ein großer Vorteil, gegenüber Frauen. Er dachte an Angelica und bereute schon fast sie in die Bilge gesperrt zu haben, doch die Vorstellung noch vor dem Morgengrauen ein Schwert im Rücken stecken zu haben hielt ihn davon ab sie zu befreien. Ach je, musste sie sich auch so aufführen? Aus diesem Weib wäre doch nie im Leben eine Nonne geworden, sie war viel zu temperamentvoll! Was Norrington wohl gerade machte? Sicher war er wieder hinter ihm her, der Gedanke amüsierte Jack. Er mochte den ständigen Wettbewerb und die fruchtlosen Versuche des Commodores ihn zu töten, ohne einen Widersacher wäre ihm längst langweilig. Denn der Commodore war ein durchaus ernstzunehmender Gegner, er war klug und intrigant, verstand sich gut auf Erpressung und war ein hervorragender Soldat, dennoch würde er ihn so schnell nicht am Galgen sehen. Jack ahnte nicht wie nah sein Erzfeind ihm schon war, hätte er es gewusst hätte er sich beeilt wegzukommen. Denn James Norrington und die Dauntless kamen immer näher und würden sie bald erreichen…

Chapter 4:

„Schiff voraus!“ schrie die Wache aus dem Krähennest herab, „Es ist die Black Pearl!“ „Endlich. Kurs nehmen!“ Commodore Norrington war überaus zufrieden mit sich, es war ihm gelungen den Piraten zu finden und er würde bald nahe genug sein, ihn in eine Seeschlacht zu verwickeln. Die Black Pearl, ahnungslos und direkt vor ihm, ein Anblick auf den Commodore Norrington lange gewartet hatte. „Sobald wir nah genug dran sind, greifen wir Sparrow und seine Bande an, sorgt dafür dass die Kanonen geladen sind“ wies er Gilette an, der direkt neben ihm auf Anweisung wartete. Dieser salutierte und eilte los um den Befehl durchzugeben. Reglos betrachtete der Commodore das vor ihm liegende Schiff, das schnellste Schiff der 7 Weltmeere. Es würde sich auch in der Flotte der Navy ausgesprochen gut ausmachen…bald. Nur Geduld. „Commodore, Sir, wir sind jetzt nah genug um auf sie zu schießen, die Position ist günstig, das Schiff liegt mit voller Breitseite zu uns. Feuer?“ Der Commodore nickte kurz: „Feuer. Zeigt ihnen wer der stärkere ist.“ Im nächsten Augenblick erfüllte das donnern der Kanonen die Luft und mehrere Geschosse trafen die Pearl. Holz splitterte und die Schreie der aus dem Schlaf gerissenen Piraten waren zu hören. Der Überraschungsmoment war ganz klar auf Seiten der Navy, offenbar hatten die Piraten sich sicher gefühlt…
Jack erwachte vom Kanonendonner, er sprang aus dem Bett und rannte an Deck. Dort war das Chaos ausgebrochen, überall schlugen Kugeln ein und die Männer rannten panisch durcheinander“ Erwidert das Feuer!“ brüllte er und die Mannschaft, froh Befehle zu haben, gehorchte sofort. In Windeseile wurden die Kanonen der Pearl geladen und abgefeuert, Norrington war wenig überrascht. Er hatte nicht damit gerechnet dass Jack Sparrow so leicht aufgeben würde. „Feuer einstellen, ich will das Schiff!“ befahl er und die Kanonen schwiegen. Sofort schwangen die Soldaten sich an Seilen und mit Enterhaken an Bord der Pearl, schwer bewaffnet mit Schwertern, Pistolen und Entermessern. Diesmal aber war die Crew gewappnet und erwartete die Angreifer mit einem Kugelhagel, der etliche Soldaten tötete oder kampfunfähig machte. Dann stürzten sie sich ins Gefecht, Mann gegen Mann. Es herrschte Chaos, alle kämpften um ihr Leben, nur Norrington nicht. Er zog es vor Sparrows Untergang von fern zu beobachten, doch plötzlich verlor er ihn aus den Augen. Wo war der Pirat? Der Commodore fuhr herum als hinter ihm eine Planke verräterisch knarrte und riss sein Schwert aus der Scheide. Er stand Sparrow, dessen Augen funkelten, persönlich gegenüber, und das alleine. „Commodore, wie komme ich schon wieder zu der Ehre?“ fragte der Pirat mit einem frechen Grinsen. „Ihr seid verhaftet Sparrow!“ meinte er so autoritär wie möglich, doch Sparrow blieb auf fast verächtliche Weise ruhig. „Ich bin nicht sicher ob ich euch da zustimme… ganz so leicht kann ich es euch nun auch nicht machen.“ Damit griff er an. Der Stil des Piraten war exzellent, Norrington musste sein ganzes Können aufbieten um ihm standhalten zu können, dennoch wurde er langsam zurückgedrängt. Schlag um Schlag, Parade um Parade. Verbissen kämpften die beiden Feinde, es gelang Norrington Boden zurückzugewinnen, jedoch nicht die Oberhand zu bekommen. Jack schaffte es den Commodore in eine Ecke zu drängen und ihn schließlich zu entwaffnen. Seine Crew hatte in der Zwischenzeit die des Commodores überwältigt und hatte die Überlebenden gefesselt. Jack grinste. „Ich habe unser kleines Spielchen wie immer genossen, aber ich fürchte euch dürfte der Ausgang weit weniger gefallen als mir.“ Die Miene des besiegten Commodores war bar jedes Gefühls als er und seine Männer ohne Waffen und Wertgegenstände zurückgelassen wurden und Jack Sparrow samt Black Pearl vor seinen Augen davon segelte, doch innerlich kochte er vor Wut.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Fluch der Karibik, Der Schatz des verlorenen Volkes Chapter 2
Weil ich es schon fertig habe kommt hier gleich das 2. Kapitel! Viel Spaß!

Chapter 2:

Die Dauntless pflügte durch die Wellen, sie war bei strahlend blauem Himmel in See gestochen und nun in ein Unwetter geraten. Heftiger Wind riss an Segeln und Tauen, Planken ächzten unter der Gewalt der stahlgrauen See, die Dauntless war das am besten gerüstete Schiff in diesen Gewässern, doch dieser Sturm verlangte ihr einiges ab. Die Seemänner waren alle an Deck, jeder kannte seine Aufgaben genau und führte sie aus, ungeachtet der Gefahr ins Meer gerissen zu werden und zu ertrinken. Wahre Sturzfluten kamen vom Himmel und durchnässten die Männer bis auf die Haut. Nur Commodore Norrington saß im Trockenen, er hielt sich in seiner Kajüte auf und trank dort Tee, während er Karten studierte. In aller Ruhe betrachtete er die Route, die Sparrow seiner Meinung nach nehmen würde. Er war fest entschlossen, den Piraten zu fangen und öffentlich hinzurichten. Bald würden sie Tortuga erreichen und wenn er nicht mehr dort war, so würden sie doch zumindest in Erfahrung bringen wohin er wollte. Wenn er auch den Schatz in die Finger bekommen könnte, umso besser…
Angelica, Tochter des berühmten Piraten Captains Edward Teach, auch Blackbeard, ging zum Hafen. Sie wusste nicht was sie fühlen sollte. Jack Sparrow war der Grund für diese Verwirrung, sie wusste nicht was sie für ihn empfand. Einerseits hasste sie ihn, er hatte ihr Leben zerstört indem er verhindert hatte dass sie Nonne wurde und stattdessen Piratin, hatte ihren Vater getötet und sie ausgesetzt. Aber sie wusste dass er sie nur hatte retten wollen und konnte es immer noch nicht fassen dass ihr Vater bereit gewesen war sie zu opfern um zu überleben. Sie hätte es für ihn getan, doch insgeheim war sie erleichtert dass Jack es verhindert hatte. Dass er sie ausgesetzt hatte…nun, sie hatte ihn töten wollen, aber trotzdem! Obwohl sie allen Grund hatte, Jack Sparrow zu hassen, war da doch ein Teil von ihr, der ihn noch mochte, vielleicht mehr als das. Wütend unterdrückte sie das Gefühl und schritt schneller aus. In gewisser Weise war es gut dass sie das Gelübde nicht abgelegt hatte, sie war selbstbewusster als je zuvor und eine ebenbürtige Gegnerin für nahezu jeden Piraten oder Soldaten, den meisten weit überlegen. Nur Jack konnte ihr das Wasser reichen, was sie maßlos ärgerte. Sie hatte das meiste ihres Könnens von ihm gelernt, auch das ärgerte sie, denn er kannte sie und wusste wie sie kämpfte. Angelica erreichte die Black Pearl, die stolz und mächtig vor ihr aufragte. Sie pfiff und nach einer Weile tauchte ein Wachposten auf. „Ja?“ „Jack erwartet mich.“ Rief sie gedämpft und ihr wurde gestattet an Bord zu kommen. „Miss Teach! Was wollt ihr denn hier? Seid ihr sicher dass Jack euch erwartet?“ Es klang zweifelnd, Angelica ignorierte es und ging wortlos an dem Mann vorbei zu Jacks Kajüte. Ohne anzuklopfen trat sie ein. „Jack.“ Der Pirat zuckte zusammen. „Ah, Angelica, Liebes. Schön dass du den Weg gefunden hast…“ Er klang nicht begeistert und leicht angetrunken. In einer Hand hielt Jack eine Flasche Rum, sie war schon halb leer. „Ich hatte dich erst gegen Morgen erwartet…“ Angelica nahm neben ihm Platz, sie saßen jetzt beide an Jacks Kartentisch. Es war gemütlich in Jacks Kajüte, ein Öllicht spendete warmes Licht, eine Hängematte und ein Bett waren die Schlafstätten, auf dem Kartentisch lagen nautische Instrumente und verschiedene Karten. Sie war Angelica noch gut in Erinnerung geblieben, so manche Nacht hatte sie hier mit Jack verbracht… auch Jack erinnerte sich gut. Ein Blitzen in den schwarzen Augen sah er Angelica an. „Erinnerst du dich noch?“ Sie schnaubte leise „Wie könnte ich nicht?“ „Warum wirfst du mir immer vor ich hätte dich verführt? Ich erinnere mich dass du nicht unbedingt abgeneigt warst…“ „Du hast meine Jugend und Naivität schamlos ausgenutzt!“ „Na schön, lass uns nicht schon wieder streiten und einigen wir uns darauf dass wir uns in dieser Sache uneinig sind.“ Schlug er vor und sie verdrehte die Augen. Er schaffte es immer sie zur Weißglut zu bringen… „Hast du Rum da?“ fragte sie und er warf ihr eine Flasche zu. Schweigend tranken sie, aber es war ein angenehmes Schweigen. Außerdem wirklich selten in Jacks Gegenwart, normalerweise redete er ständig, meistens Unsinn. Als der Morgen anbrach lief die Black Pearl aus dem Hafen aus und nahm Kurs auf ihr erstes Ziel: Die Isla de muerta, die Insel auf der Barbossa einst von Jack getötet wurde nachdem dieser seine durch verfluchtes Gold verursachte Unsterblichkeit verloren hatte.

So, hier hören wir mal auf... schreibt mir bitte wie ihr es findet, ich bin relativ zufrieden aber auch unsicher. Danke! :-)

... link (0 Kommentare)   ... comment


Fluch der Karibik, Der Schatz des verlorenen Volkes Chapter 1
Also, heute meine erste Fanfiction, zu Fluch der Karibik (Im folgenden FDK genannt)

Disclaimer: Nichts gehört mir außer der Idee und evtl. Figuren die nicht in den Fluch der Karibik Filmen vorkommen, ansonsten gehört alles Disney und sämtliche Rechte liegen ebenfalls bei Disney. Ich verdiene kein Geld mit dieser Fanfiction, alles nur zum Spaß. Ich hoffe ich habe hiermit alles wichtige abgedeckt 
Warnung: In dieser Fanfiction zu Fluch der Karibik (Im folgenden FDK genannt) existiert Elizabeth Swan nicht, ebenso wenig William (Will) Turner.
Die Geschichte kann evtl. an die Filme angelehnt sein, da ich aber nicht genau weiß wie die Geschichte letztlich verläuft, kann ich noch nicht sagen wie sehr. Wenn, dann sind die „geklauten“ Szenen wild durcheinander und nicht nach Filmen geordnet. Vorkenntnisse durch die Filme sind nicht unbedingt nötig, gewisse Eigenheiten oder Anspielungen können aber evtl. besser verstanden werden wenn die Filme bekannt sind. Ich schreibe nur zum Spaß, freue mich über Kommentare und Kritik, gerne auch negativ, nur bitte sachlich. Ich hoffe meinen Schreibstil verbessern zu können und freue mich deshalb über Vorschläge und eure Meinung.
Kurze Inhaltsangabe:
Also, wie gesagt kann sich da noch einiges ändern, je nachdem wie es so läuft. Der etwas seltsame Captain Jack Sparrow ist wieder einmal seinem Erzfeind Norrington und damit dem Galgen entkommen, nun hat er es auf einen Schatz abgesehen und stürzt sich in sein nächstes Abenteuer. Natürlich will Norrington ihn wieder zu fassen bekommen und heftet sich an seine Fersen. Auf seiner Reise trifft Jack auch alte Bekannte…darunter die reizende Angelica, die einzige Frau für die er je etwas empfand, auch wenn er es sich nicht eingestehen will. Angelica ist unentbehrlich für den Erfolg der Schatzsuche, doch sie ist nicht gut auf ihn zu sprechen…und will Rache. Beider Gefühle sind jedoch nicht erloschen, und die Abenteuer fordern ihnen alles ab sodass sie sich unweigerlich näher kommen…
Viel Spaß und ich hoffe euch gefällt es! 

Chapter 1:

Zwei Monate war es nun her dass Captain Jack Sparrow ihm entkommen war, zwei Monate lang segelte er schon ungestört mit seiner geliebten Black Pearl auf dem Meer und plünderte Städte aus, raubte und stahl. James Norrington blickte missmutig aus dem Fenster. Der Commodore wusste dass von ihm erwartet wurde den Verbrecher dingfest zu machen, der der East India Trading Company und der Royal Navy schon so lange auf der Nase herumtanzte. Seine Vorgesetzten würden ihm nicht mehr ewig Zeit lassen, schon jetzt waren sie mehr als ungehalten. Dass es diesem Piraten gelungen war auf so spektakuläre Weise zu fliehen war eine große Schmach für ihn, zumal Commodore Norrington speziell diesen Kerl über alles verabscheute. Sparrows arrogante, lässige Art und sein extravagantes Auftreten waren ihm zu wider, dennoch nötigte sein Talent auch aus den unmöglichsten Situationen lebend herauszukommen ihm widerwilligen Respekt ab. Norrington schüttelte den Kopf, der Pirat hatte einfach immer unverschämtes Glück und meist Hilfe von unerwarteter Seite, außerdem war er ein Meister der Intrigen. Als es an der Tür klopfte schrak der Commodore auf. „Herein.“ Ein Soldat trat ein und salutierte. „Commodore, Sir, einer unserer Spione überbrachte uns die Nachricht dass Sparrow sich in Tortuga aufhält, offenbar hat er vor einen Schatz zu suchen.“ Der Commodore war hocherfreut, diese Information war viel wert und konnte die Wende bei der bisher erfolglosen Jagd nach dem Piraten bringen. „Macht die Dauntless bereit zum Auslaufen, bis zum Mittag muss alles fertig sein! Wir werden Sparrow finden und dann landet er endlich in der Schlinge.“ Der Mann salutierte erneut und ging, Norrington sah wieder aus dem Fenster, ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen. Jetzt blieb nur noch zu hoffen dass Sparrow nicht wieder entwischen würde, doch es war unwahrscheinlich dass ihm schon wieder so eine Flucht gelang.
Während in Port Royal die Dauntless fertig zum Auslaufen gemacht wurde, ahnten Jack Sparrow und seine Crew nichts von der drohenden Gefahr. Sie alle hatten bei ihren letzten Plünderungen viel Beute gemacht und waren dabei, diese bei Glücksspiel, Huren und Schenken wieder auszugeben. Der Rum floss in Strömen und alle wurden zunehmend betrunken, nur Jack Sparrow hielt sich zurück, was höchst ungewöhnlich war. Der Captain der Black Pearl war bekannt dafür dem Rum sehr häufig sehr viel zuzusprechen, aber heute Abend musste er einen klaren Kopf behalten. Jack war auf der Suche nach einem Schatz, und er hoffte auf Tortuga Informationen zu finden, die ihm helfen würden. Er hatte eine Karte, doch sie war nicht vollständig, ein Stück fehlte und er musste unbedingt in Erfahrung bringen wo es war. Der Pirat hatte sich vorsichtig umgehört und war schließlich auf einen Mann gestoßen, der behauptete jemanden zu kennen, der das andere Stück besäße. Nach einigen Bechern Rum hatte der Mann ihm gesagt wo er diese Person finden konnte. Zufrieden machte Jack sich auf den Weg und gelangte bald zu der Kneipe, die laut seines Informanten das Stammlokal des Gesuchten war. Er sollte am Tisch in der hinteren Ecke nachsehen, dort fände er den Besitzer der Karte üblicherweise. In der Kneipe war es laut und heiß, es stank und war überfüllt, das war jedoch in allen Schenken auf Tortuga so, niemand störte sich daran auf dieser Insel der Gottlosen und Verbrecher. Der Boden bestand aus gestampftem Lehm und war mit schmutzigem Stroh bedeckt, Tische aus groben Planken und als Stühle dienende Fässer bestimmten das Bild. Die Kundschaft war heruntergekommen und sturzbesoffen, leicht bekleidete Frauen schmiegten sich an ihre Freier und Seemänner und Piraten frönten dem Glücksspiel. Die Stimmung war heiter und alle hatten ihren Spaß, Jack wusste jedoch wie schnell das umschlagen konnte und die allgemeine Heiterkeit sich in Aggressivität verwandelte, er hoffte schon weg zu sein falls eine Prügelei ausbrach, Ärger konnte er nicht brauchen. Der Tisch in der Ecke war tatsächlich besetzt, der Captain ging darauf zu und setzte sich. Die Person ihm gegenüber hob den Kopf und er konnte das Gesicht erkennen, das zuvor verdeckt gewesen war. Jack war überrascht, denn die gesuchte Person war eine Frau. Eine sehr hübsche Frau, und… er kannte sie. „Hallo Angelica…“ Er grinste sie an-und bekam prompt eine Ohrfeige, die seinen Kopf zur Seite schleuderte. „Was willst du von mir Jack?“ Jack hielt sich die schmerzende Wange. Angelica klang sehr wütend, das war gar nicht gut, außerdem hatte sie auch das Recht dazu, was noch schlechter war. „Süße, warum soll ich denn was von dir wollen…“ sein Lächeln war halbherzig, sie würde ihm ohnehin nicht glauben. Er hatte Recht, sie verdrehte genervt die Augen und fauchte: „WAS WILLST DU?? Wenn du nichts willst, dann lass mich gefälligst in Ruhe und hau ab!“ Beschwichtigend hob Jack die Hände, an deren Fingern mehrere Ringe steckten. „Schon gut Liebes, beruhige dich. Ich habe gehört du hättest ein Stück einer Karte…“ Jetzt lächelte Angelica süß. „Und wenn das so wäre…?“ Er hob die Augenbrauen. „Wärst du, wenn es so wäre, bereit mir die Karte zu einem angemessenen Preis zu verkaufen?“ Sie kniff die Augen zusammen „Warum sollte ich? Wenn man bedenkt was du mir angetan hast…“ „Liebes, was soll ich dir denn getan haben…? Ich kann mich nicht erinnern…“ Das war nicht richtig, er wusste genau was er ihr vorwarf, aber… „Du hast meinen Vater umgebracht und mich zum sterben auf einer gottverlassenen Insel zurückgelassen!!!“ kam auch ganz richtig die erwartete Antwort. „Ja, aber dein Vater war ein böser Mensch und ich habe dir dadurch das Leben gerettet, versteh das doch endlich Liebes. Und die Insel lag an einer vielbefahrenen Handelsroute…ich wollte keineswegs das du stirbst.“ Angelica sah ihn nur wütend an und Jack seufzte. „Angelica, ich brauche die Karte. Bitte, was willst du dafür?“ Ihr Blick wurde berechnend und er seufzte erneut. „Wofür brauchst du sie?“ „Ach, nichts Besonderes…“ antwortete er ausweichend. Sie fiel natürlich nicht darauf herein, Angelica war viel zu scharfsinnig um es nicht zu merken wenn man nicht die Wahrheit sagte. „Jack…ich habe die Karte, du brauchst sie. Wofür?“ beharrte sie und er gab nach. „Sie führt zu einem Schatz, klar soweit? Ein Schatz der größer ist als irgendwer sich je vorstellen könnte. Wer diesen Schatz findet ist unermesslich reich.“ „Und du willst der sein der ihn findet, verstehe ich dass richtig?“ „Aye, und dazu brauche ich dein Stück der Karte.“ „Hmm. Ich bin abgeneigt Jack. Ich werde dir nie verzeihen dass du mich verdorben hast, und erst recht nicht dass du meinen Vater umgebracht hast.“ Frustriert stöhnte Jack und verdrehte die Augen. „Dafür dass ich dich verdorben habe, habe ich aber viel von dir gelernt!“ Sie fauchte wütend „Ich stand kurz vor meinem Gelübde, ich wäre Nonne geworden, da bist du aufgetaucht und hast mich verführt! Was hattest du überhaupt in einem spanischen Kloster zu suchen?“ Jack grinste bei der Erinnerung. „Ich dachte es wäre ein Bordell…du hättest dich ja nicht verführen lassen müssen!“ „Du kannst sehr charmant sein wenn du willst.“ Sie fixierte ihn und schien zu überlegen. Dann lächelte sie. „Nein Jack, ich werde dir die Karte nicht geben. Aber ich
komme mit, dann hast du Zugang dazu. Natürlich erwarte ich einen fairen Anteil an der Beute…“ Jack seufzte schon wieder, er wusste genau dass er keine Wahl hatte, und er wusste dass sie wusste dass er das wusste. „Natürlich. Schön, du bist dabei. Aber unter einer Bedingung!“ „Was?“ „Du versuchst nicht mich umzubringen oder zu betrügen!“ Die junge Frau legte den Kopf schief „Aber Jack, wofür hältst du mich…“ Jack grinste amüsiert „Für jemanden der schon mehrmals nahe dran war mich zu töten und keinerlei Skrupel hat, Süße. Die Pearl läuft morgen früh aus, sei rechtzeitig da.“ „Ich bin entsetzt, was für eine Meinung du von mir hast! Aber gut, ich werde da sein. Bis dann Jack.“ Jack ging und murmelte dabei leise: „Es wird sich wohl nicht vermeiden lassen…so gern ich sie weiter auf der Insel wissen würde…“

So, hoffe das erste Kapitel gefällt euch! Ich hoffe auch Laien was FDK angeht können sich alles erschließen, noch etwas: Ich versuche Jack Sparrows typische Sprechweise und sein Benehmen so gut wie möglich zu imitieren, es ist aber sehr schwer, seid also nicht zu streng :-))

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mein Fanfiction Paradis
Hallo, hier werde ich meine Fanfictions veröffentlichen, ich hoffe ihr kommentiert und macht mir Verbesserungsvorschläge!
Die meisten Fanfictions werden zu Fluch der Karibik sein, aber auch zu anderen Filmen.
Ich bin Anfänger, deshalb nicht zu kritisch sein, aber ich denke ich kann mit sachlicher Kritik gut umgehen. Danke und viel Spaß!

... link (0 Kommentare)   ... comment